Video on Demand
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Marktaussichten und Vorteile

Marktaussichten


Der Hype rund um Breitband und interaktives Fernsehen war bisher größer als die Nachfrage der Verbraucher. Das hat manchem mit großen Plänen gestarteten Frühstarter das Genick gebrochen. Doch die Berater von PricewaterhouseCoopers (PwC) hielten bereits in ihrer 2000 veröffentlichten Studie zum Breitbandkabel-Markt in Deutschland fest:

Hierzulande "ist das Interesse an neuen multimedialen und interaktiven Diensten kontinuierlich gestiegen. … Nun revolutionieren breitbandige Übertragungskanäle weltweit den Zugang zu und die Verarbeitung von Daten. Seit der Entwicklung des Telefons als Massenmedium gab es keine diesem Ausmaß vergleichbare globale Aufrüstung einer Infrastruktur. … Für Deutschland wird mittelfristig ein durchaus interessantes Marktpotenzial erwartet."

Die Marktforscher von Frost & Sullivan prophezeiten ein Jahr später, dass Anbieter mit Video on Demand 2006 europaweit Umsätze in Höhe von 2,5 Milliarden Euro machen. Anfang 2004 legte PwC mit einer neuen Studie nach: Bis zum Jahr 2007 werden mehr als 62 Millionen europäische Haushalte über Breitbandzugänge zum Internet verfügen, schätzt das Beratungshaus -- das entspräche einem Anteil von rund 40 Prozent. Gleichzeitig soll die Quote der europäischen Internetnutzer, die bereitwillig Geld für Online-Inhalte und Dienstleistungen wie die Übertragung qualitativ hochwertiger Videoformate ausgeben, auf 23 Prozent steigen. Das Marktvolumen für bezahlpflichtige Inhalte schätzt PwC in 2007 auf 3,1 Milliarden Euro. Der Erfolg von Apples Musikplattform iTunes zeige, dass bei einem entsprechend leicht bedienbaren und preislich tolerierbarem Angebot durchaus Medienformate verkauft werden können, die zuvor von Internet-Usern illegal kopiert und verbreitet wurden.

Stand heute

Obwohl die Technik für Video on Demand seit einigen Jahren verfügbar ist, krankte der Markt bisher an noch nicht überall verfügbaren schnellen Datenleitungen, mangelnden Filmangeboten und zahlungswilligen Kunden. Er wird häufig als "jungfräulich" bezeichnet, obwohl große Carrier wie Arcor oder die Deutsche Telekom mit ihrer Tochter T-Online bereits VoD verfügbar machen. Bei vielen regionalen Medien- und Telekommunikationshäusern liegen entsprechende Vorhaben nach Testphasen auf Eis. Trotzdem ist eine Aufbruchstimmung bei Medienkonzernen und Providern zu verspüren. So kündeten unter anderem Sony und AOL an, mit VoD zu starten. Für die Videotheken bietet dieses sich langsam entfaltende Marktstadium eine große Chance, da sie ihren großen Kundenstamm an die von der load entertainment movie GmbH zur Verfügung gestellte Online-Filmbibliothek heranführen und ihren Vorsprung im Vermarktungs-Know-how Gewinn bringend einsetzen können.


Die Vorteile von Video on Demand auf einen Blick
  Größere Filmauswahl als in einem Video-Store durch die digitale, serverbasierte Filmbibliothek
  Dadurch auch Zugriff auf seltenes Archivmaterial und spezielle Spartenfilme
  Keine Parkplatzsuche oder umständliche Wege zur Videothek
  Keine Nachgebühren bei zu spät zurückgebrachten Kassetten oder DVDs, da die Einhaltung der Nutzungsfrist automatisch voreingestellt wird
  Gleichbleibende Videoqualität auf Stand der DVD- und DVB-Technik
  Jederzeit verfügbares Angebot ohne feste Öffnungs- und Sendezeiten
  Die persönliche Identifizierung und eindeutige Gerätekennungen bei der Set-Top-Box bieten einen hohen Sicherheitsstandard und gewährleisten die Einhaltung von Jugendschutzauflagen
  Bessere Präsentation der Videos auf einer Website als im Regal möglich; Zusatzinformationen zu einzelnen Titeln und die Einbindung der Nutzer über das Verfassen von Kritiken oder die Vergabe von Noten sind denkbar
  Offene Schnittstellen vereinfachen die Einbindung weiterer Zusatzdienste wie E-Commerce oder Merchandising